Interkultureller Austausch in der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi

Wirkungen der pädagogischen Interventionen und Hinweise für die Qualitätsentwicklung

In den Begegnungsprojekten der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi üben sich Kinder und Jugendliche im interkulturellen Austausch, um später in der Gesellschaft eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu einem friedlichen Zusammenleben beitragen zu können. Die Stärkung dieser jungen Menschen unterschiedlicher ethnisch-kultureller Herkunft in ihrer persönlichen „interkulturellen Kompetenz“ entspricht der Hauptzielsetzung in den pädagogischen Interventionen des Geschäftsfeldes „Interkultureller Austausch“.

In der vorliegenden Forschungsarbeit geht es darum, die intendierten und die nicht-intendierten Wirkungen dieser pädagogischen Interventionen zu messen, zu analysieren und zu deuten. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen anschliessend in den internen Fachdiskurs aufgenommen werden, um die Angebote des „Interkulturellen Austauschs“ qualitativ weiterentwickeln zu können.

130 Jugendliche aus der Schweiz, Mazedonien und Serbien wurden vor und nach ihrer Projektteilnahme im Kinderdorf zu ihren individuellen Entwicklungen befragt. Die Interpretation der erhobenen Ergebnisse hat ergeben, dass sich die überwiegende Mehrheit der befragten Jugendlichen nach dem absolvierten Projekt tatsächlich in ihrer „interkulturellen Kompetenz“ gestärkt fühlt.

Das gleichzeitig geortete Optimierungspotenzial konnte in der Form von Entwicklungsaufgaben in die Planung der konzeptionellen und inhaltlichen Weiterentwicklung aufgenommen werden. Somit ist der beabsichtigten Nutzungsorientierung Rechnung getragen.

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Marco Fankhauser
Interkultureller Austausch in der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi
Wirkungen der pädagogischen Interventionen und Hinweise für die Qualitätsentwicklung
Master-Thesis
169 Seiten
08.2014
978-3-03796-520-7