Arbeiten, aber bitte gesund!

Eine qualitative Forschungsarbeit zur Wirkung betrieblicher Gesundheitsförderung auf Mitarbeitende in der stationären Behindertenhilfe

„Arbeiten, aber bitte gesund!“ ist eine qualitative Forschungsarbeit zur Umsetzung betrieblicher Gesundheitsförderung bei Mitarbeitenden in der stationären Behindertenhilfe. Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, wie Massnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung in Betrieben der stationären Behindertenhilfe auf die Mitarbeitenden wirken. Mitarbeitende der stationären Behindertenhilfe sind durch ihre Arbeit verschiedenen Belastungen ausgesetzt. Einerseits sind das betriebliche Belastungen (z.B. Arbeitsorganisation und betriebliche Strukturen) und anderseits sind das arbeitsbezogene Belastungen (z.B. Quantität der Aufgaben, emotionale Inanspruchnahme). Ausserdem haben aktuell finanzpolitisch bedingte Sparmassnahmen einen Einfluss auf die Belastungen der Mitarbeitenden in der stationären Behindertenhilfe. Die Aufgabe der betrieblichen Gesundheitsförderung ist es, durch Massnahmen verschiedener Natur, sowohl die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen, als auch die Qualität der Arbeit zu sichern. Um herauszufinden ob die Massnahmen der Betriebe den Bedürfnissen der Mitarbeitenden entsprechen, haben wir mittels Leitfadeninterviews sowohl Mitarbeitende, als auch verantwortliche Personen für betriebliche Gesundheitsförderung befragt. Durch die in drei Betrieben geführten Leitfadeninterviews zeigte sich, dass die Institutionen bezüglich der Umsetzung der betrieblichen Gesundheitsförderung verschieden weit entwickelt sind. Für eine erfolgreiche Gesundheitsförderung im Betrieb, scheinen besonders Weiterbildungen, das unmittelbare Arbeitsumfeld und die Partizipation der Mitarbeitenden von grosser Bedeutung zu sein.

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Martina Imfeld, Nicolas Savary
Arbeiten, aber bitte gesund!
Eine qualitative Forschungsarbeit zur Wirkung betrieblicher Gesundheitsförderung auf Mitarbeitende in der stationären Behindertenhilfe
Bachelor-Thesis
15.08.2018