Soziokulturelle Animation in partizipativer Stadtentwicklung: Chancen und Risiken

Eine Zeitdiagnose

Im Rahmen der Forschungsarbeit «Soziokulturelle Animation in partizipativer Stadtentwicklung – Chancen und Risiken: Eine Zeitdiagnose» befasst sich Johannes Küng mit der Frage, wie sich soziokulturelle Animatorinnen und Animatoren an partizipativer Stadtentwicklung beteiligen und welche Chancen und Risiken sich daraus ergeben. Dazu beschreibt der Autor zunächst partizipative Stadtentwicklung als Prozess und kontextualisiert diesen im Konzept der nachhaltigen Entwicklung, welches auf die gleichzeitige und gleichberechtige Förderung sozialer Gerechtigkeit, ökologischer Beständigkeit und wirtschaftlicher Entwicklung zielt. Mit einer Fallanalyse des Falls Röschibachplatz in Zürich Wipkingen untersucht der Autor partizipative Stadtentwicklung anhand eines vielbeachteten Falles. Abschliessend werden die erarbeiteten Grundlagen den Erkenntnissen der Fallanalyse gegenübergestellt. Soziokulturelle Animatorinnen und Animatoren, die in partizipativer Stadtentwicklung aktiv werden, produzieren und reproduzieren als Akteurinnen und Akteure partizipativer Stadtentwicklung Raum. Partizipative Stadtentwicklung stellt daher eine Herausforderung für Soziokulturelle Animatorinnen und Animatoren dar. Im Sinne einer Zeitdiagnose zeigt der Autor vorhandene Chancen und Risiken auf. Um die Chancen nutzen zu können, so die Schlussfolgerung, müssen Professionelle der Soziokulturellen Animation sowohl sich selbst, die eigene Arbeit als auch die Organisationen, in denen sie arbeiten, immer wieder reflektieren, um ihre Interpretationen, Vorstellungen und Visionen sicht- und diskutierbar zu machen.

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Johannes Küng
Soziokulturelle Animation in partizipativer Stadtentwicklung: Chancen und Risiken
Eine Zeitdiagnose
Bachelor-Thesis
15.08.2017