„Wir sind ja keine Rassist*innen, aber...“

Kritisches weiss*-Sein und antirassistische Soziale Arbeit

Rassismus und Soziale Arbeit sollen in der vorliegenden Arbeit aus der Perspektive der «Critical Whiteness Studies» betrachtet werden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Verbindung zwischen Rassismus und Sozialer Arbeit aufzudecken, indem Soziale Arbeit als weisser* Raum rekonstruiert wird. Anschliessend sollen Möglichkeiten antirassistischen Handelns aufgezeigt werden. Die Fragestellung, inwiefern Soziale Arbeit als weisser* Raum begriffen werden kann und welche antirassistischen Möglichkeiten es für die Soziale Arbeit gibt, wird in Form einer Literaturarbeit bearbeitet.

Es wird deutlich, dass sich Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession vermehrt mit kritischem weiss*-Sein auseinandersetzen muss, wenn sie Rassismus und somit soziale Ungleichheit bekämpfen will. Soziale Arbeit als weissen* Raum zu rekonstruieren, setzt eine kritische Auseinandersetzung mit der Profession und der eigenen Identität als Sozialarbeiter*in voraus. Neben der Reflexion der Profession Sozialer Arbeit werden in der vorliegenden Bachelorarbeit schliesslich Möglichkeiten antirassistischen Handelns aus den «Critical Whiteness Studies» abgeleitet. Die Ergebnisse verdeutlichen aber, dass antirassistischen Handlungsmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit durchaus Grenzen gesetzt sind.

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Lisa Tschumi
„Wir sind ja keine Rassist*innen, aber...“
Kritisches weiss*-Sein und antirassistische Soziale Arbeit
Bachelor-Thesis
78 Seiten
05.2018