Förderung psychosozialer Ressourcen von Kindern im Fussballverein

Die Arbeit hat ihren Ausgangspunkt bei der gesellschaftlichen Individualisierung und den damit veränderten Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Kindern. Sie beschreibt welche Auswirkungen dieser Wandel für die Sozialisation, Bildung und Erziehung von Kindern hat und inwiefern unter einem ganzheitlichen Bildungsverständnis auch der Sport als non-formaler Bildungsort in die Verantwortung tritt. Diese Bachelorarbeit geht auf die Kindheit ein und beschreibt, welche Entwicklungsaufgaben für diese Lebensphase charakteristisch sind. Dazu erfolgt eine Vorstellung von psychosozialen Ressourcen, insbesondere das Selbstkonzept, die Selbstwirksamkeit, die Sozialkompetenz, der soziale Rückhalt und der Gruppenzusammenhalt. Mit Blick auf den Sportverein zeigt der Autor auf, welche Chancen und Herausforderungen sich bei ehrenamtlichen Trainerinnen, Trainern und Vereinsverantwortlichen in Bezug zur Persönlichkeitsförderung zeigen. Eine qualitative Befragung beleuchtet einen Fussballverein exemplarisch und zeigt auf, wie er die psychosoziale Förderung der Kinder umsetzt. Der abschliessende Teil der Arbeit fokussiert eine mögliche Unterstützung durch die Soziale Arbeit und zeigt bereits bestehende Ansätze aus der Praxis der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Zum Schluss geht der Autor auf den Begriff der Kooperation ein und stellt Möglichkeiten zur Zusammenarbeit der Sozialen Arbeit mit den Sportvereinen vor.