Frauen in Führungspositionen in der Sozialen Arbeit

Eine qualitativ-empirische Analyse der Werdegänge von Frauen in Führungspositionen im Feld der Sozialen Arbeit

Diese Master-Thesis untersucht anhand einer qualitativ-empirischen Analyse die Werdegänge von Frauen in Führungspositionen im Feld der Sozialen Arbeit. Dies mit dem Ziel, Faktoren herauszuarbeiten, die es mehr Frauen ermöglichen, Führungspositionen im Bereich der Sozialen Arbeit einzunehmen. Denn nur knapp 40,6% der Führungspositionen in der Sozialen Arbeit waren im Jahr 2022 von Frauen besetzt, obwohl im gleichen Jahr 76,5% der Frauen einen Bachelor hatten. Bei den Masterabschlüssen handelte es sich um 75,6% Frauen. Dies zeigt zu Genüge auf, dass es nicht an Studienabgängerinnen mangelt, erklärt aber nicht, wieso so wenige Frauen in Führungspositionen der Sozialen Arbeit zu finden sind. Dem soll diese Forschung nachgehen. Dazu werden die gesellschaftlichen Strukturen, die zum Teil immer noch patriarchal geprägt sind, aber auch Rollenerwartungen und das Thema Führung genauer betrachtet. Handlungsbedarf ist sichtbar und wird in dieser Arbeit aufgezeigt, nicht nur für die Soziale Arbeit, sondern auch für die Organisationen der Sozialen Arbeit und die Gesellschaft. Die Forschung zeigt auf, dass die gesellschaftlichen Strukturen auf verschiedensten Ebenen immer noch für Frauen sehr unvorteilhaft sind, aber auch das Eigenbild sie daran hindern kann, in Führungspositionen der Sozialen Arbeit zu gelangen. 

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Ivana Jurić
Frauen in Führungspositionen in der Sozialen Arbeit
Eine qualitativ-empirische Analyse der Werdegänge von Frauen in Führungspositionen im Feld der Sozialen Arbeit
Master-Thesis
104 Seiten
09.08.2023
10.26038/920311