Kantonale Angebotsgestaltung für "Systemsprenger*innen"

Bedarf und Bedürfnisse von Betroffenen und Planungsverantwortlichen in Basel-Stadt, Bern und Solt

Die Studie «Kantonale Angebotsgestaltung für ‹Systemsprenger*innen›: Bedarf und Bedürfnisse von Betrofenen und Planungsverantwortlichen in Basel-Stadt, Bern und Solothurn» befasst sich mit der Situaton von jungen Menschen, die im Schweizer Kinder- und Jugendhilfesystem wiederholte Abbrüche erfahren haben. Sie geht dabei der übergeordneten Fragestellung nach, wie aus Sicht der Kantone Angebote sozialer Einrichtungen adäquat für «Systemsprenger*innen» gestaltet werden könnten. Es werden die Ursachen, die kantonale Angebotsplanung, die Eigensicht der Betrofenen und günstge(re) Bedingungen im (kantonalen) Unterstützungs- und Versorgungssystem erörtert. Dazu werden die vorhandene Fachliteratur sowie die theoretschen Ansätze der Systemtheorie und der Lebensweltorienterung und Lebensbewältgung herangezogen. Auf Grundlage von leitadengestützten qualitatven Interviews mit drei planungsverantwortliche Fachpersonen aus den Kantonen sowie zwei betrofenen Jugendlichen kann gezeigt werden, dass die Beschafenheit der Kinder- und Jugendhilfesysteme grossen Einfuss auf die Situaton der «Systemsprenger*innen» hat. Während die fachliche Haltung in den befragten Kantonen vorhanden ist, hinkt die Ausgestaltung der Systeme noch hinterher. Die Jugendlichen üben Systemkritk und fordern vor allem bessere Zukunfsperspektven. Abschliessend werden mit der Einrichtung kantonaler Koordinatonsstellen für schwierige Fallverläufe, der Erhöhung der Kooperaton und Kommunikaton und die Wahrnahme der Gestaltungsoptonen durch die Systeme konkrete Empfehlungen für die Praxis formuliert und Forschungsdesiderate benannt

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Miriam Baumeister
Kantonale Angebotsgestaltung für "Systemsprenger*innen"
Bedarf und Bedürfnisse von Betroffenen und Planungsverantwortlichen in Basel-Stadt, Bern und Solt
Bachelor-Thesis
82 Seiten
08.2023
10.26038/908975