Lebensweltorientierung von Familien mit einem an Depression erkrankten Elternteil

Wie kann die Soziale Arbeit betroffene Familien adäquat unterstützen?

Kennen Sie jemanden in Ihrem Umfeld, der an Depression erkrankt ist oder zählen Sie zu den Betroffenen? Wissen Sie, dass Kinder mit einem an Depression erkrankten Elternteil ein sechsfach erhöhtes Risiko haben ebenfalls an einer Depression zu erkranken? In dieser Bachelorarbeit stehen Familien mit einem an Depression erkrankten Elternteil im Zentrum. In der Gesellschaft werden solche Familien oftmals stigmatisiert und die psychische Störung «Depression» tabuisiert. Es ist die Aufgabe der Sozialen Arbeit solchen Familien adäquate Unterstützung anzubieten. Dabei sollen die Familien als Ganzes, aber auch jedes einzelne Familienmitglied von einer solchen Hilfestellung profitieren können. Mithilfe des Rahmenkonzeptes «Lebensweltorientierung Soziale Arbeit» nach Thiersch diskutiert die Thesis Handlungsmöglichkeiten für die Professionellen der Sozialen Arbeit. An-hand der Struktur- und Handlungsmaxime und unter Berücksichtigung der Dimensionen, welche aus dem Konzept der Lebensweltorientierung hervorgehen, wird das Konzept auf die Lebenslagen der betroffenen Familien adaptiert. Um sich dieser Adaption anzunähern, wird ein starker Fokus auf die psychische Störung «Depression» gelegt. Risikofaktoren, aber auch Bewältigungsstrategien werden beleuchtet und schliesslich unter Berücksichtigung der Lebensweltorientierung diskutiert. In einer Bestandesaufnahme fasst die vorliegende Arbeit die wichtigsten Schweizer Unterstützungsangebote zusammen und wagt ab-schliessend einen Ausblick auf Entwicklungsmöglichkeiten.

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Marisa Fernandez
Lebensweltorientierung von Familien mit einem an Depression erkrankten Elternteil
Wie kann die Soziale Arbeit betroffene Familien adäquat unterstützen?
Bachelor-Thesis
79 Seiten
06.2019