Neuroenhancement: Ein Phänomen der Leistungsgesellschaft

Was die professionelle Soziale Arbeit bei diesem Phänomen, in der Jugendarbeit und in den psychosozialen Beratungen für die Generation Z unternehmen kann

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Themen Leistungsgesellschaft und dem Konsum von Neuroenhancern bei der Generation Z. Es wird davon ausgegangen, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben und der Leistungsbegriff als Allgemeingut angesehen wird. Die Generation Z sieht sich mit stetig steigenden Leistungsanforderungen konfrontiert. Jugendliche und junge Erwachsene der Generation Z befinden sich derzeit in der prägendsten Phase ihres Lebens und sind daher mit den unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert, wobei eine Zunahme von psychischen Erkrankungen zu beobachten ist. Ein weiteres Phänomen, das ebenfalls zu dieser Gruppe gezählt werden kann, ist das Neuroenhancement. Neuroenhancement beschreibt unter anderem die Einnahme psychoaktiver Substanzen zur persönlichen Leistungssteigerung. Die Motivation des Autors liegt in der Beobachtung, dass Massnahmen zur Prävention von Drogen- und Medikamentenkonsum in der Sozialen Arbeit oft nur im Freizeit- oder Partybereich zu finden sind, nicht aber im Kontext von Leistungsanforderungen.

Das Thema Neuroenhancement ist in der Sozialen Arbeit nicht zu finden. So soll diese Bachelorarbeit einerseits einen Anstoss geben, um auf die Thematik aufmerksam zu machen. Andererseits soll diese Arbeit mögliche Ansätze aufzeigen, wie die Generation Z mit den aktuellen Leistungsanforderungen umgehen kann, ohne auf Neuroenhancer zurückgreifen zu müssen. Dies soll vor allem im freiwilligen Kontext der Sozialen Arbeit geschehen, konkret in der Jugendarbeit und in entsprechenden psychosozialen Beratungen der Schulsozialarbeit, in Beratungsangeboten von Universitäten und Hochschulen sowie in der betrieblichen Sozialarbeit.

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Karim Ain el Fitre
Neuroenhancement: Ein Phänomen der Leistungsgesellschaft
Was die professionelle Soziale Arbeit bei diesem Phänomen, in der Jugendarbeit und in den psychosozialen Beratungen für die Generation Z unternehmen kann
Bachelor-Thesis
64 Seiten
08.01.2024
10.26038/1047568