Zwischen Vielfalt und Begrenzung
Chancen und Herausforderungen einer zeitgemässen Buben*arbeit in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im deutschsprachigen Raum
Thema dieser Arbeit ist die Buben*arbeit1 in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im deutschsprachigen Raum. Damit einhergehend wird das aktuelle theoretische Verständnis von Geschlecht* und Gender beleuchtet und auf eine genderbezogene und genderreflektierende Arbeit, der dieses Verständnis zugrunde liegt, eingegangen. Im Fokus dieser Arbeit stand die Frage, welche Chancen und Herausforderungen sich bei der Umsetzung einer zeitgemässen Buben*arbeit in der Praxis ergeben können. Zentrale Erkenntnisse beziehen sich auf die Relevanz von Geschlecht* und Gender für alle Menschen; Geschlecht* und Gender sind in unserer heteronormativ-patriarchal geprägten Gesellschaft zentrale Ordnungskriterien, die alle in unterschiedlicher Weise betreffen und mit weiteren Macht- und Hierarchieverhältnissen intersektional verschränkt sind. Um Buben*arbeit zeitgemäss umzusetzen, bedarf es einer hohen Reflexionsfähigkeit der Fachpersonen, Gender- und intersektionaler Kompetenzen sowie der Implementierung der entsprechenden Themen in der Ausbildung der Fachkräfte und in den Organisationen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.
