(Auto)mobile Generation Ü-80

Qualitative Forschung über die Fahrausweisabgabe

(Auto)mobil zu sein bedeutet Unabhängigkeit, Selbständigkeit und Freiheit. (Auto)mobilität ermöglicht geografische Distanzen zu überwinden, eine flexible Alltagsplanung und spontane Besuche oder Erledigungen. Fällt die selbstverständliche Mobilität weg, hat dies Auswirkungen auf den gewohnten Alltag. Für hochaltrige Personen, die fast ein ganzes Leben lang automobil waren und ihren Fahrausweis freiwillig abgeben, ist dies ein einschneidendes Ereignis. Es muss ein Umgang mit der veränderten Situation gefunden werden. Die vorliegende qualitative Forschungsarbeit untersucht entlang der (Auto)biografien von Betroffenen die Bedeutung der individuellen Mobilität im täglichen Leben. Sie zeigt auf, welche Faktoren dazu führen, dass es zu diesem weitreichenden Entschluss kommt, den Fahrausweis freiwillig abzugeben. Und schlussendlich gibt sie Antworten darauf, wie alte Menschen ihren Alltag neu organisieren und das Leben ohne Auto gestalten.

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Brigitte Wyden
(Auto)mobile Generation Ü-80
Qualitative Forschung über die Fahrausweisabgabe
Bachelor-Thesis
69 Seiten
15.08.2019
10.5281/zenodo.3470002