«Neue Wege entstehen, indem wir sie gehen» (Friedrich Nietzsche) - Schulsozialarbeit neu gedacht!
Eine methodische Auseinandersetzung aus Sicht der Soziokulturellen Animation
Diese Literaturarbeit setzt sich mit dem Arbeitsfeld der Schulsozialarbeit auseinander. Sie geht der Frage nach, welche Methoden und Stärken Fachpersonen der Soziokulturellen Animation mitbringen können, um die drei Funktionen der Schulsozialarbeit – Prävention, Früherkennung und Behandlung – zu unterstützen und die Methoden im Anschluss vor dem Hintergrund einer verhaltens- und verhältnisorientierten Arbeitsweise zu bewerten. Ausgehend von den Herausforderungen im Jugendalter, setzen sich die Autoren mit der Systemtheorie auseinander. Diese soll Möglichkeitsspielräume für eine verhaltens- und verhältnisorientierte Arbeitsweise im Rahmen der Schulsozialarbeit aufzeigen. In diesem Zusammenhang setzen sich die Autoren mit der Profession der Sozialen Arbeit auseinander, um konkrete Stärken der Soziokulturellen Animation für die Schulsozialarbeit zu identifizieren. Die Ergebnisse der Arbeit brachten Stärken der Soziokulturellen Animation zum Vorschein, die eine Bereicherung für die Schulsozialarbeit darstellen können. Aus diesen Stärken konnten konkrete Methodenbeispielen der Soziokulturellen Animation abgeleitet werden. Diese zeigen auf, dass eine verhaltens- und verhältnisorientierte Arbeitsweise innerhalb der Funktionen der Schulsozialarbeit möglich ist. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass die Soziokulturelle Animation durch ihre Haltung, ihre Arbeitsprinzipien und ihre Methodik die Früherkennungs- und Präventionsfunktion der Schulsozialarbeit sinnvoll ergänzen kann, um ein ganzheitlich orientiertes, sozialarbeiterisches Handeln an der Schule zu ermöglichen. Die Autoren dieser Arbeit sind Patrick Straub und Sandro Tschudi, Studierende der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit.