(Nicht-)Nutzen und Nutzung von Angeboten für Jugendliche im Übergangsprozess Sek 1/ Sek 2 im Sarganserland
Eine Nutzer*innensicht auf den Gebrauchswert von Angeboten im Übergangsprozess Sek 1/ Sek 2 anhand eines qualitativ-partizipativen Forschungsvorgehens mit Bezug auf die Zusammenarbeit involvierter Organisationen
Der Vorbereitung und der Begleitung im Übergangsprozess Sek 1/ Sek 2 kommt eine wichtige Funktion zu, da ein erfolgreicher Übergang die Berufsintegration und die damit verbundene soziale Positionierung beeinflusst. In der vorliegenden Masterarbeit wurde mit Fokus auf die Nutzer*innenperspektive von Jugendlichen auf die subjektive Gebrauchbarkeit der Angebote im Übergangsprozess Sek 1/ Sek 2 im Sarganserland eingegangen. Die Expertensicht wurde eingeholt, um Erkenntnisse auf die aktuelle Zusammenarbeit der verschiedenen, involvierten Organisationen zu erhalten. Mittels eines qualitativ-partizipativen Forschungsvorgehens wurden sechs Jugendliche und zwei Experten zur Thematik befragt. Die Auswertungen erfolgten in Zusammenarbeit mit zwei Co-Forschern. Die empirischen Erkenntnisse beider Perspektiven ergeben Rückschlüsse auf eine nutzer*innenfreundliche Gestaltung von Angeboten im Übergangsprozess Sek 1/ Sek 2. Es zeigt sich, dass eine Kooperationsbereitschaft eine tragende Basis darstellt, welche als voraussetzende Haltung für die Nutzenkonstitution aller Beteiligten benannt werden kann, sei es in den Angeboten aus Nutzer*innenperspektive aber auch in der interprofessionellen Zusammenarbeit aus Expertenperspektive. Für eine Optimierung (oder Neuschaffung) von Angeboten im Übergangsprozess Sek 1/ Sek 2 und der damit einhergehenden Effizienz- und Effektivitätssteigerung, muss die Nutzer*innenperspektive besondere Beachtung finden.
