Alkoholisierung am Arbeitsplatz

Rechte und Pflichten im Umgang mit alkoholisierten Mitarbeitenden und an der Schnittstelle zu den Sozialversicherungen

Alkoholisierung am Arbeitsplatz, versteckter Konsum und damit verbundene Wirkungsweisen beschäftigen sowohl viele Arbeitnehmende wie auch Arbeitgebende. Die Personalverantwortlichen verfügen oft über unzureichendes Fachwissen im Umgang mit Betroffenen, was zu überstürzten personalrechtlichen Massnahmen und vermeidbaren Verlusten von Arbeitsplätzen führen kann. So generiert Alkoholkonsum neben persönlichen Schicksalen auch hohe wirtschaftliche Kosten. Der rechtlich korrekte Umgang mit Betroffenen am Arbeitsplatz unter vollumfänglicher Wahrung von Rechten und Pflichten stellt eine besondere Herausforderung im Arbeitsrecht dar. Komplexer wird die Thematik zusätzlich bei Berücksichtigung der Schnittstellen zu den relevanten Versicherungen und den geltenden Datenschutzbestimmungen.

Diese MAS-Thesis beschäftigt sich mit der Erläuterung und Auslegung der diesbezüglich re-levanten Rechtsgrundlagen. Zur Beantwortung der Fragestellung wird die Methodik einer Theoriearbeit gewählt. Zusätzlich werden punktuelle, exemplarische Einblicke in die Herausforderungen der Praxis gewährt. Die Erhebungen zeigen eine Vielfalt an Möglichkeiten für Betriebe, geeignete und rechtlich zulässige Massnahmen im Umgang mit Alkoholisierungen am Arbeitsplatz zu treffen und damit für Personalabteilungen und Führungspersonen Entlastung zu schaffen. Dazu bedarf es einer Analyse der Ausgangslage und der Erarbeitung betrieblicher Handlungsrichtlinien in unterschiedlichen Formen.

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Michaela Müller
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Alkoholisierung am Arbeitsplatz
Rechte und Pflichten im Umgang mit alkoholisierten Mitarbeitenden und an der Schnittstelle zu den Sozialversicherungen
Masterarbeit (MAS)
2021
10.26038/506485