Beratung von Menschen mit der Doppeldiagnose Schizophrenie und Substanzabhängigkeit

In dieser Arbeit möchte die Autorin Cheryl Glanzmann aufzeigen, wie Professionelle der Sozialen Arbeit anhand ihrer Wissens- und Handlungskompetenzen Menschen mit der Doppeldiagnose Schizophrenie und Substanzabhängigkeit unterstützen können. Dabei liegt der Fokus vor allem auf der ambulanten Einzelberatung und auf den Klientel, welche die beiden Krankheiten bereits mehrere Jahre mit sich tragen und dementsprechend schon einige Therapien besucht haben. Die Suchttherapie und die Psychosebehandlung haben in der Psychotherapie und in der Medizin meist gegensätzliche Grundprinzipien. Deshalb möchte die Autorin herausfinden, welche Wissens- und Handlungskompetenzen der Sozialen Arbeit helfen den Menschen welche beide Diagnosen mitbringen. Die Soziale Arbeit kann mit ihren flexiblen Beratungsmöglichkeiten, Grundhaltungen, lösungsorientierten und systemischen Arbeiten gute Zugänge und Hilfen für Menschen mit dieser Doppeldiagnose erstellen. Mit der Ansicht der Lebensweltorientierung hebt sie sich von anderen Disziplinen in ihrer Unterstützung ab und fokussiert die Ressourcen der Ratsuchenden. Die Autorin zeigt anhand der Beratungsmethodik nach Esther Weber (2012) wie eine solche Beratung ablaufen könnte. Dabei ist eine abgewandelte Form der Motivierenden Gesprächsführung als Methode bestens geeignet.

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Cheryl Glanzmann
Beratung von Menschen mit der Doppeldiagnose Schizophrenie und Substanzabhängigkeit
Bachelor-Thesis
01.01.2017