Das Potenzial der Kleinwohnform zur Förderung einer sozial durchmischten Stadt
Wohnraum von Innen denken, um bedürfnisgerechter zu planen
Das Thema Wohnen als elementares Menschenrecht soll in den Fokus gerückt werden. Wohnen umfasst mehr als nur ein Dach über dem Kopf; es ist Grundlage für soziale Teilhabe, psychische Stabilität und ein Leben in Würde. Die zunehmende Verdrängung von Menschen mit tiefem Einkommen aus der Stadt verschärft die soziale Ungleichheit und fördert eine soziale Entmischung. Neue Ansätze seitens Staates und Gesellschaft sind gefordert. Soziale Arbeit, mit ihrem Mandat der Förderung sozialer Gerechtigkeit und Selbstbestimmung, soll dem Thema Wohnen eine zentrale Bedeutung geben. Kleinwohnformen stellen eine mögliche Lösung dar, um bezahlbaren Wohnraum für diverse Zielgruppen zu schaffen. Im Teil der Filmarbeit werden in dieser Bachelor-Thesis Bedürfnisse von Menschen in kleinen Wohnformen untersucht. Weiter soll das Potenzial der Kleinwohnform aufgezeigt werden und wie Soziale Arbeit in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Planenden bedürfnisgerechten Wohnraums unterstützen kann.
Im Zentrum steht die Fragestellung, welche Aspekte von Kleinwohnformen essenziell für das Wohlbefinden ihrer Bewohnerinnen sind und welche Rolle Soziale Arbeit in der Planung von Wohnungen einnehmen kann. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen sensibilisieren und Impulse fördern, angemessenen Wohnraum für alle sicherzustellen.