Dicksein

Ein kritischer Blick auf «Adipositas», die daraus resultierenden Nachteile sowie die Rolle der Sozialen Arbeit

Dicksein wird gesellschaftlich als grosses Problem bezeichnet. Die Medikalisierung des idealen Körpergewichts hat mitunter dazu beigetragen, dass mit hohem Körpergewicht Angst vor Krankheit und hohem Mortalitätsrisiko einhergehen. Um die Mythen um Dicksein aufzudecken und zu durchbrechen, muss einerseits die medizinische Diskussion um Dicksein kritisch beleuchtet werden und andererseits ein gesellschaftliches Umdenken stattfinden. Vorliegend wird aufgezeigt, wie dicke Menschen aufgrund vorherrschender Vorurteile stigmatisiert werden. Anhand feministischer Theorien und Fat Studies wird das Erleben dicker Menschen ins Zentrum gerückt und gesellschaftliche Strukturen, die zur Stigmatisierung führen, in Frage gestellt. Dazu hat sich die Frage gestellt, wie das Thema Dicksein und Diskriminierung dicker Menschen in der Sozialen Arbeit thematisiert wird. Eine Umfrage an den Schweizerischen Fachhochschulen hat gezeigt, dass Fat Studies und die Diskriminierung dicker Menschen im Rahmen des Bachelor-Studiums in Sozialer Arbeit keine grosse Rolle einnehmen. Vorliegend werden Gedankenanstösse dazu gegeben, wie und weshalb Fat Studies im Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit eine zentralere Rolle einnehmen sollten.

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Deborah Lyssy
Dicksein
Ein kritischer Blick auf «Adipositas», die daraus resultierenden Nachteile sowie die Rolle der Sozialen Arbeit
Bachelor-Thesis
63 Seiten
2023
10.26038/791719