Digitale Medien im Alltag der stationären Jugendhilfe

Eine qualitative Forschungsarbeit zum Umgang mit mediatisierten Lebenswelten in der sozialpädagogischen Praxis

Digitale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, insbesondere bei Jugendlichen. Dementsprechend sollte dieses Thema aus sozialpädagogischer Perspektive bearbeitet werden, deren Zielsetzung darin besteht, Jugendliche zu selbstständigem Leben zu befähigen. Die Arbeit widmet sich nach Aufarbeitung des sozialpädagogischen Ursprungs und der Definition professionellen Handelns den Auswirkungen des technischen Wandels auf das Arbeitsfeld der stationären Jugendhilfe. Die Betrachtung der Studie bezüglich Nutzungsverhalten von digi- talen Medien bei Jugendlichen macht klar, dass mediaDsierte Lebenswelten zur Realität gehö- ren. Die Medienpädagogik der vergangenen Jahre wurde aufgearbeitet und moderne, pädagogische Handlungsansätze aus der Medienpädagogik werden erläutert. Im Rahmen einer qualitativen Forschung mittels Leitfadeninterviews wurden Fachpersonen zu ihrer Perspektive befragt und die Frage gestellt inwiefern medienpädagogische Ansätze Einzug in die sozialpädagogische Praxis finden. Die zentralen Erkenntnisse der Forschung wurden mit der dargelegten theoretischen Fundierung in Verbindung gebracht, um hilfreiche Handlungsempfehlungen für den sozialpädagogischen Alltag zu formulieren und die Forschungsfrage zu beantworten. Es zeigt sich, dass die Profession der Sozialpädagogik nicht darum herum kommt, sich mit dem Thema der digitalen Medien weiter auseinanderzusetzen, wenn sie handlungsfähig bleiben will.

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David Diener
Digitale Medien im Alltag der stationären Jugendhilfe
Eine qualitative Forschungsarbeit zum Umgang mit mediatisierten Lebenswelten in der sozialpädagogischen Praxis
Bachelor-Thesis
59 Seiten
08.01.2024
10.26038/1047152