Ein sinnerfülltes Leben im Alter

Die vorliegende Bachelorarbeit wurde aufbauend auf dem Projektbericht von Karin A. Stadelmann und Rita Kessler «Gute Betreuung im Alter – Sozialpädagogik konkret» verfasst (2021). Darin gehen sie auf die vier Handlungsprinzipien der Sozialpädagogik (Teilhabe und Partizipation, Selbstbestimmung und Empowerment, Lebenswelt und Lebensbewältigung, Lebensqualität) ein. Daraus resultieren einige Indikatoren, die für ein sinnerfülltes Leben erfüllt werden müssen. Mit der vorliegenden Forschung möchten die Autorinnen, diese Indikator en überprüfen. Weil diese Indikatoren sehr umfangreich sind, haben die Autorinnen den Fokus auf das Handlungsprinzip der Lebensqualität gelegt. Sie haben sich gefragt, welche Aspekte subjektiv wichtig sind, um im Alter eine hohe Lebensqualität beizubehalten. Weiter wird dargestellt wie die Sozialpädagogik im stationären Bereich des Alters unterstützend wirken kann und welche Tätigkeitsfelder sich daraus eröffnen. Die Autorinnen wählten für ihre Forschungsarbeit einen Methodenmix aus qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden. Sie führten fünf Leitfadeninterviews mit Bewohnenden des Alters- und Pflegeheims Huwel in Kerns durch. Zusätzlich zu diesem Leitfadeninterview wurde ein Fragebogen erstellt, der während des Interviews ausgefüllt wurde. Die daraus resultierenden Forschungsergebnisse wurden auf der Grundlage der ausgearbeiteten Theorien, diskutiert und interpretiert. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Lebensqualität und die damit verbundene Lebenszufriedenheit etwas höchst Subjektives ist. Abgerundet wird die vorliegende Forschungsarbeit mit einigen Schlussfolgerungen für die Praxis der Sozialpädagogik und der persönlichen Stellungnahme der Autorinnen.