Ekstase, Exzess und kollektives Eskalieren

Die Szenen als Gemeinschaften und als Potentiale für Kooperationen in der Soziokultur

Tausende Menschen verbringen ihre Wochenenden, fast ununterbrochen, in den angesagtesten Clubs von Tel Aviv bis Berlin und Zürich. Sie tanzen ekstatisch zu durchdringenden Bässen, repetitiven Arrangements und industriell-synthetischen Klängen, kurz Techno. Die Technoszene ist jedoch nur eine von vielen Szenen die, besonders in globalisierten, individualisierten und säkularisierten Gesellschaften, zunehmend an Bedeutung gewinnen. Als Sozialisationsräume bieten die Szenen soziale, politische, kulturelle und wirtschaftliche Teilhabe und entziehen sich, im Gegensatz zu traditionalen Gemeinschaftsformen wie der Familie oder der Kirchgemeinde, den Verbindlichkeitsansprüchen. Doch welche Bedeutung haben die Szenen für die Soziokultur? Die sozialen und kulturellen Praktiken in Szenen sind denn auch Gegenstand der vorliegenden Bachelorarbeit. Neben den Beschreibungen und Erklärungen über die komplexen Vorgänge und Strukturen in Szenen, liefert die vorliegende Arbeit, mit dem Modell für szenennahe Interventionen, ein praxisnahes Instrument für die Professionellen in den soziokulturellen Arbeitsfeldern.

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Marcel Hörler
Ekstase, Exzess und kollektives Eskalieren
Die Szenen als Gemeinschaften und als Potentiale für Kooperationen in der Soziokultur
Bachelor-Thesis
01.01.2017