Erlebnispädagogische Interventionen für Kinder mit ADHS

Sozialpädagogische Unterstützungsangebote im Schulkontext

In dieser Bachelorarbeit werden die Themenfelder ADHS und Erlebnispädagogik in einen Zusammenhang gebracht. Die Facetten einer ADHS-Diagnose werden erläutert. Es wird auf die psychosozialen Folgen und die Auswirkungen einer ADHS-Diagnose auf den Schulalltag eingegangen. Die Erlebnispädagogik wird definiert und wichtige erlebnispädagogische Modelle werden vorgestellt. In der Erlebnispädagogik werden Herausforderungen in der Natur als Gruppe überwunden und die daraus resultierenden Erlebnisse durch Reflexionsprozesse zu Erfahrungen und Erkenntnissen verarbeitet.

In dieser Arbeit bekommen Sozialpädagog*innen erlebnispädagogische Handlungsansätze aufgezeigt, welche die Integration von Kindern mit ADHS ins Schulsystem fördern. Basierend auf dem Ansatz der inklusiven Erlebnispädagogik werden erlebnispädagogische Interventionen dargelegt, die den Selbstwertaufbau und das Selbstvertrauen von Kindern mit ADHS fördern. Zudem wird die vielfältige Wirkung von Naturerfahrungen in der Erlebnispädagogik aufgezeigt.

Eine wichtige Erkenntnis ist, dass erlebnispädagogische Interventionen das Verständnis für die ADHS-Symptomatik bei allen Beteiligten fördert und helfen, die Stärken bei Primarschulkindern mit ADHS zu erkennen. Dabei werden Ansätze abgeleitet, wie die Sozialpädagogik im Schulkontext erlebnispädagogische Elemente implementieren könnte. Die positiven Effekte der Erlebnispädagogik für Kinder mit ADHS zeigen die Relevanz dieses Ansatzes für die Soziale Arbeit an Schulen auf.

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Salomé Bordon
Erlebnispädagogische Interventionen für Kinder mit ADHS
Sozialpädagogische Unterstützungsangebote im Schulkontext
Bachelor-Thesis
12.08.2024