Fallabschluss in der Sozialhilfe

nachhaltige Gestaltung eines Fallabschlusses in der Sozialhilfe aufgrund beruflicher Integration

Die vorliegende Arbeit untersucht, wie Sozialdienste Fallabschlussprozesse gestalten können, damit betroffene Personen in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt langfristig finanziell selbständig zu bestreiten. Die Fragestellung wird anhand eines qualitativen Forschungsvorgehens bearbeitet. Es wird eine Dokumentenanalyse durchgeführt mit bereits vorhandenen Dokumenten aus verschiedenen Sozialdiensten zum Thema Fallabschluss. Weitere Daten zur Bearbeitung der Fragestellung werden mittels Expert*innen-Interviews erhoben. Als Interviewpartner*innen fungieren Sozialarbeitende, welche Fallabschlüsse durchführen sowie Personen, welche sich von der Sozialhilfe ablösen konnten. In der vorliegenden Arbeit werden zudem relevante Bezüge aus Studien und der Literatur vorgestellt. Dabei werden die Themen Fallabschluss in der Sozialhilfe und berufliche Integration beleuchtet. Eine Ablösung von der Sozialhilfe in die finanzielle Selbständigkeit stellt für die betroffenen Personen einen Übergang dar. Der Forschungsstand wird deshalb mit der Theorie zu Transitionen sowie einem dazugehörigen Modell ergänzt. Aus den Ergebnissen lässt sich schliessen, dass ein Fallabschluss ein aufwendiger Prozess ist, der für alle Beteiligten vielschichtig und komplex ist. Zentrale Erkenntnisse sind, dass der Fallabschluss auf Ebene der Klient*innen in methodischer Hinsicht Verbesserungspotential aufweist. Das Transitionsmodell bietet eine geeignete Struktur, um den Fallabschluss auf Ebene der Klient*innen methodisch zu gestalten.

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Fiona Metzker
Fallabschluss in der Sozialhilfe
nachhaltige Gestaltung eines Fallabschlusses in der Sozialhilfe aufgrund beruflicher Integration
Master-Thesis
101 Seiten
25.03.2024