Familienmediation

In den Konfliktfeldern der erziehungsberaterischen Arbeit

Zum breiten Tätigkeitsfeld der ErziehungsberaterInnen des Kantons Bern gehört insbesondere auch die Arbeit mit Familien. Diese melden sich mit den verschiedensten Anliegen und Aufträgen auf den Erziehungsberatungsstellen. Um darauf angemessen und flexibel reagieren zu können, haben sich die ErziehungsberaterInnen in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Interventionsformen angeeignet. Die Familienmediation ist die Neuste. Die vorliegende Arbeit umreisst deren Einsatzmöglichkeiten anhand von theoretischen Ausführungen und einem praktischen Fallbeispiel aus den Konfliktfeldern einer Familie.

Ausserhalb der Erziehungsberatungsstellen wird Familienmediation in der Schweiz sowohl in der Ausbildung, als auch in der Praxis fast ausschliesslich als Scheidungsmediation verstanden. Diese Schrift begründet, warum die Reduktion auf diese spezielle Konfliktsituation in der Familie überwunden werden muss, und welche Vorteile es bringt, Familienmediation in allen Konfliktfeldern der Familie anzuwenden. Unüblich und daher hervorzuheben ist der selbstverständliche Einbezug der Kinder und Jugendlichen in die Mediation.

Die Arbeit richtet sich an MediatorInnen, ErziehungsberaterInnen, Kinder- und JugendpsychologInnen, KinderpsychiaterInnen, FamilientherapeutInnen und andere Personen, die mit Familien arbeiten und an dieser neueren Interventionsform interessiert sind.

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Daniel Iseli
Praxisforschung der Erziehungsberatung des Kantons Bern
Familienmediation
In den Konfliktfeldern der erziehungsberaterischen Arbeit
Forschungsbericht
42 Seiten
2003
978-3-03796-472-9