Frauen in die Führung!
Eine Forschungsarbeit über Karrierechancen professioneller Soziokultureller Animatorinnen und Sozialarbeiterinnen
Gegenstand und somit Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Untersuchung der förderlichen und hinderlichen Faktoren, welche es Sozialarbeiterinnen und Soziokulturellen Animatorinnen ermöglichen beziehungsweise verunmöglichen, Karriere zu machen. Die Gleichstellung von Frau und Mann ist in der eidgenössischen Gesetzgebung verankert und sollte ein zentrales Element in der Praxis der Sozialen Arbeit sein. Ob und wie stark dadurch eine Chancengleichheit tatsächlich generiert wird, ist fraglich und schwierig zu eruieren. Um eine Chancengleichheit der Geschlechter für betroffene Zielgruppen der Sozialen Arbeit fordern zu können, muss diese innerhalb ebendieser Profession selbst gewährleistet sein. Die vorliegende qualitative Forschungsarbeit setzt sich mit den Fragen auseinander, wie die gesetzlichen Grundlagen zur Gleichstellung von Frau und Mann in der Schweiz aussehen, welchen förderlichen und hinderlichen Faktoren Frauen auf dem Weg zur Karriere ausgesetzt sind, welche Erfahrungen diesbezüglich von Professionellen der Sozialen Arbeit gemacht wurden und wie diese Erkenntnisse für die Soziale Arbeit von Nutzen sein können. Anhand von Leitfadeninterviews wird aufgezeigt, dass es in der Sozialen Arbeit möglich ist, als Frau Karriere zu machen. Doch bestehen nicht zuletzt auch im Berufsfeld der Sozialen Arbeit Bedingungen, welche einen Aufstieg auf der Karriereleiter erschweren oder verhindern. Die vorliegende Arbeit nimmt sich dieser Problematik an. Durch die Verbindung von Theorie und Praxis ergeben sich Handlungsempfehlungen für die Professionellen der Sozialen Arbeit, welche dazu beitragen sollen, versteckte Chancenungleichheiten von Frauen im Arbeitsmarkt aufzudecken sowie diesen entgegenzuwirken und sie abzubauen.