Führungspersonen und ihr Beitrag zur Burnout-Prävention in polyvalenten Sozialdiensten

Leitsätze als Hilfsmittel zur Burnout-Prävention

Ausgezeichnet mit dem Anerkennungspreis des Vereins Alumni BFH Soziale Arbeit

In der vorliegenden Bachelor-Thesis geht es um die Burnout-Gefahr sowie Burnout-Prävention in polyvalenten Sozialdiensten. Im Zentrum steht der Beitrag, den Führungspersonen zur Burnout-Prävention leisten können.

Bei der Entwicklung von Burnout spielen persönlichkeits- und arbeitsbezogene sowie zwischenmenschliche Faktoren eine Rolle. Einige dieser Faktoren können durch Führungspersonen, aber auch durch Mitarbeitende beeinflusst werden, was wiederum das Burnout-Risiko senkt. Das Wissen über Burnout ist wesentlich, um einerseits die Gefahr von Burnout und andererseits die Notwendigkeit von Präventionsmassnahmen zu erkennen. Dies gilt für Führungspersonen wie auch für Mitarbeitende. Daher wird in dieser Bachelor-Thesis zunächst erläutert, was Burnout ist und welche Anzeichen sichtbar werden. Ebenso wird das Burnout-Risiko in polyvalenten Sozialdiensten dargelegt sowie spezifische Präventionsmassnahmen auf der individuellen und institutionellen Ebene aufgezeigt.

Der Fokus wird auf polyvalente Sozialdienste gerichtet, da in diesem Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit ein grosser Handlungsbedarf auf der Ebene der Prävention besteht, welcher basierend auf der aktuellen Fachliteratur dargelegt wird. Dieser Handlungsbedarf ergibt sich aufgrund des hohen Burnout-Risikos für Sozialarbeitende in polyvalenten Sozialdiensten. Die Gründe dafür sind einerseits die psychisch belastende Arbeit im Praxisalltag, wie zum Beispiel der Umgang mit notleidenden Menschen und die Konfrontation mit hochkomplexen Themen beziehungsweise Situationen, andererseits aufgrund der vorherrschenden Rahmen- und Arbeitsbedingungen. Die Gesundheit von Sozialarbeitenden ist im Interesse der ganzen Gesellschaft, da sie einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag leisten, nämlich die Sicherung des Lebensunterhaltes und die Integration der Klientel sowie der Schutz und die Begleitung gefährdeter Minderjähriger und schutzbedürftiger Erwachsener.

Das Ziel der vorliegenden Bachelor-Thesis ist vor diesem Hintergrund Leitsätze für Führungspersonen zu formulieren, welche Orientierungs- und Unterstützungshilfe bei der Burnout-Prävention sein sollen. Die Leitsätze berücksichtigen die Themen der Personalentwicklung, der Weiterentwicklung von Führungskompetenzen sowie die Optimierung von Rahmen- und Arbeitsbedingungen.

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Rosetta Favara Scacco, Stefanie Anne Schürmann
Führungspersonen und ihr Beitrag zur Burnout-Prävention in polyvalenten Sozialdiensten
Leitsätze als Hilfsmittel zur Burnout-Prävention
Bachelor-Thesis
109 Seiten
16.05.2019
978-3-03796-726-3