Gewaltprävention in Organisationen der Sozialen Arbeit für erwachsene Menschen mit kognitiven Behinderungen.

Wie werden Konzepte der Gewaltprävention in Organisationen der Sozialen Arbeit idealerweise, wirkungsvoll und unter Einbezug ihrer Adressat*innen implementiert?

Erwachsene Menschen mit Behinderungen sind im Vergleich zu erwachsenen Menschen ohne Behinderungen überdurchschnittlich oft von Gewalt betroffen (vgl. Mayrhofer et al. 2019: 15-24). Auch in Institutionen der Sozialen Arbeit erfahren Klient*innen Gewalt, gewisse institutionelle Rahmenbedingungen können sogar als risikofördernd für Gewalt erachtet werden (vgl. Schröttle/Hornberg 2014: Prinzipien wie Inklusion, Partizipation und Empowerment gelten als richtungsweisend für die Behindertenhilfe.

Dennoch ist angesichts der hohen Zahlen von gewaltbetroffenen Menschen mit Behinderungen in Institutionen die Implementierung eines Gewaltpräventionskonzeptes ratsam (vgl. Schröttle et al. 2021: 57). Klient*innen sind Expert*innen ihres Lebensraumes und sollten bei der Entwicklung und Implementierung von Gewaltpräventionskonzepten aktiv beteiligt sein. Damit eine Implementierung von Gewaltpräventionskonzepten von allen Beteiligten (Professionelle der Sozialen Arbeit, Institutionsleitung und Klient*innen) gleichermassen gestaltet und beachtet wird, sind Prozesse der Organisationsentwicklung erforderlich.

Vorliegende Arbeit stellt den Versuch dar aufzuzeigen, wie Gewaltpräventionskonzepte wirkungsvoll und in Partizipation mit Klient*innen in Institutionen der Sozialen Arbeit erfolgreich implementiert werden können.

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Yelisaveta Staehlin
Gewaltprävention in Organisationen der Sozialen Arbeit für erwachsene Menschen mit kognitiven Behinderungen.
Wie werden Konzepte der Gewaltprävention in Organisationen der Sozialen Arbeit idealerweise, wirkungsvoll und unter Einbezug ihrer Adressat*innen implementiert?
Bachelor-Thesis
64 Seiten
2024
10.26038/1096502