Grenzerfahrungen überwinden
Die Begleitung und Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden mit Traumafolgestörungen
Jedes Jahr beantragen hunderte unbegleitete minderjährige Geflüchtete Asyl in der Schweiz. In ihrem Herkunftsland und auf der Flucht haben sie dabei Erfahrungen gemacht, welche teilweise mit schweren psychischen Belastungen verbunden sind. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den dadurch entstandenen Folgestörungen und deren
Berücksichtigung in drei sich teilweise überschneidenden Bereichen. Dabei werden vorrangig der Einfluss des Asylverfahrens und die rechtlichen Grundlagen betrachtet. In
einem weiteren Schritt wird Bezug genommen auf das psychosoziale Verständnis einer Traumatisierung und zuletzt werden die entsprechenden Implikationen für die
sozialarbeiterische Begleitung dieser besonders schutzbedürftigen Klientel dargelegt. Für die vorliegende Bachelorarbeit liegt die folgende Hauptfragestellung zugrunde:
Wie können Sozialarbeitende Traumata von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden (UMA) erkennen, sie in ihrer Arbeit berücksichtigen und eine adäquate Begleitung und Betreuung ermöglichen?
