Inklusive Freizeitgestaltung
Analyse des aktuellen Fachdiskurses zur Teilhabe von erwachsenen Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung an Freizeitangeboten aus dem Blickwinkel der Sozialen Arbeit.
In der vorliegenden Bachelor-Thesis untersuche ich anhand von Fachliteratur, wie die Bedeutsamkeit der inklusiven Freizeitgestaltung für erwachsene Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung beurteilt wird. Es soll der aktuelle Fachdiskurs zur inklusiven Freizeitgestaltung dargelegt werden und damit einhergehend, welche Förderfaktoren und Barrieren in Bezug auf das Konzept der funktionalen Gesundheit bestehen. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird auf personeller, struktureller und gesellschaftlicher Ebene der Bezug zur Praxis hergestellt. Es soll ersichtlich werden, welche Unterstützungsmöglichkeiten für die Professionellen der Sozialen Arbeit zur Verfügung stehen, um die Teilhabe der Betroffenen an bestehenden Freizeitangeboten zu ermöglichen und zu verbessern. Die Ergebnisse zeigen, dass die Soziale Arbeit die Bedeutsamkeit der inklusiven Freizeitgestaltung bisher unzureichend erkannt hat. In der Schweiz ist eine inklusive Freizeitgestaltung der erwachsenen Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung immer noch eine Ausnahme. Die Betroffenen sind mit diversen Teilhabebarrieren konfrontiert. Eine Teilhabe an inklusiven Freizeitangeboten lässt sich nicht nur anhand einer pädagogischen oder politischen Massnahme verwirklichen, sondern es ist vielmehr eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.