Jugend in einer virtuellen Welt

Soziale Medien und warum sie so süchtig machen

Digitale Medien sind im Laufe der Digitalisierung zu einem festen Bestandteil des menschlichen Lebens geworden. Die technologischen Entwicklungen sind in ihrem Auftreten so verführerisch und faszinierend, dass sich der Überblick über das eigene Konsumverhalten immer schwieriger gestaltet. Gerade Jugendliche, welche heutzutage unter diesen Bedingungen aufwachsen und für die eine Welt ohne die neuen Medien unvorstellbar wäre, stellt diese Tatsache neben unbegrenzten Möglichkeiten auch vor viele Herausforderungen. Die Adoleszenz ist bekanntlich eine Phase, in der das Individuum dazu tendiert, Verhaltensauffälligkeiten zu zeigen. Die Versuchung, sich dem exzessiven Konsum virtueller Welten hinzugeben, ist bei den jüngeren Generationen besonders gross. Das Forschungsfeld der Internetsucht ist zwar lückenhaft und durch den schnellen Wandel schwer fassbar, dennoch weisen zahlreiche Veröffentlichungen auf die bedrohliche Entwicklung der letzten Jahre hin. Die Professionellen der Sozialen Arbeit sind daher gefordert, den Jugendlichen die Auswirkungen von Social Media näherzubringen und sie darüber aufzuklären. Eine kritische Reflexion soll Jugendliche bei einer angemessenen Mediennutzung unterstützen.

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Yves Seematter
Jugend in einer virtuellen Welt
Soziale Medien und warum sie so süchtig machen
Bachelor-Thesis
2020
10.26038/171882