Kommunikation zwischen Schule und Wohngruppen
Eine Forschungsarbeit zur Zusammenarbeit in zwei sozialpädagogischen Institutionen
Kinder und Jugendliche, welche in sozialpädagogischen Institutionen betreut und begleitet werden, haben oftmals durch unterschiedlichste Umstände in ihren bisherigen Leben Traumata erlebt und benötigen Unterstützung durch Fachpersonen der Sozialen Arbeit und der Schule. Für diese meist sozial beeinträchtigten Kinder und Jugendlichen ist es wichtig, dass sie in ihrem Alltag einen sicheren Ort besitzen, also dass sie sich wohl und unterstützt fühlen. Um dies zu ermöglichen und um ihre Selbstwirksamkeit zu stärken, ist eine funktionierende Kommunikation zwischen den Fachpersonen notwendig.
Diese Forschungsarbeit geht der Frage nach, welchen Einfluss die interdisziplinäre Kommunikation auf die Entwicklung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen hat, wie eine gelingende Kommunikation aussehen kann und welche Faktoren eine erfolgreiche Kommunikation verhindern können. Ausserdem liefert sie, anhand leitfadengestützter Expertinnen- und Experteninterviews, wichtige Erkenntnisse zur interdisziplinären Kommunikation und den Faktoren, welche diese beeinflussen können. Aus der Theorie und den Forschungsergebnissen werden Schlussfolgerungen für die Praxis abgeleitet und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.