Kunst als Katalysator?
Inklusion von Menschen mit schwerer Behinderung: die Rolle der Kunst und sozialarbeiterischer Methoden in der Förderung der Teilhabe
Die vorliegende Bachelorthesis untersucht die Rolle von Kunst als Katalysator für die Inklusion von Menschen mit schwerer Behinderung. Wie kann Kunst dazu beitragen, gesellschaftliche Barrieren zu überwinden und eine gleichberechtigte Teilhabe zu fördern? Kunst wird als transformative Kraft betrachtet, die nicht nur individuelle Selbstausdrucksformen ermöglicht, sondern auch gesellschaftliche Strukturen herausfordert und verändert. Besonders im Kontext der aktuellen Feierlichkeiten in der Schweiz ? 20 Jahre Behindertengleichstellungsgesetz und 10 Jahre UNO-Behindertenrechtskonvention ? erhält die Thematik zusätzliche Relevanz. Die Thesis beleuchtet weiter die Bedeutung kultureller Teilhabe als essenzielles Menschenrecht und untersucht, wie künstlerisch-ästhetische Methoden diese stärken können. Gleichzeitig wird kritisch hinterfragt, inwiefern bestehende Inklusionskonzepte den komplexen Lebensrealitäten der Betroffenen gerecht werden. Abschliessend werden praxisnahe Empfehlungen formuliert, um Kunst nachhaltig als Instrument der Sozialen Arbeit zu verankern und so den Weg zu einer inklusiveren Gesellschaft zu ebnen.