«Lebenswert(er)» – Gesundheitsförderung im Kontext der Schadensminderung

Einfluss von salutogenetischen Ansätzen auf die Suizidalität von Suchtmittelabhängigen illegalisierter Substanzen

Die vorliegende Bachelorthesis gibt einen Überblick über das Phänomen «Suizidalität» und dessen Entstehung. Es wird aufgezeigt, inwiefern ein Substanzmittelgebrauch bzw. eine -abhängigkeit als Risikofaktor für Suizidalität gilt. Die Gesundheitsförderung als mögliche Herangehensweise an die Problematik wird theoretisch dargelegt, der Schwerpunkt wird auf das Konzept des Kohärenzgefühls nach Antonovsky gelegt. Anschliessend wird das Setting der Kontakt- und Anlaufstellen aufgezeigt und die Möglichkeiten salutogenetischer Ansätze in den Kontakt- und Anlaufstellen Basel-Stadt beleuchtet. Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen, ob ein niedriges Kohärenzgefühl im Zusammenhang mit Suizidalität steht und sich durch eine Stärkung des «sense of coherence» (SOC) bei der identifizierten Hochrisikogruppe Schutzfaktoren in Bezug auf Suizidalität ausbilden könnten. Es zeigt sich, dass ein niedriges Kohärenzgefühl laut Studien in Verbindung mit Suizidalität steht und dass sich im niederschwelligen Setting salutogenetische Einflüsse positiv auf die Perso-nen auswirken und theoretisch die Suizidalität vermindern könnten. Empirisch müsste dies noch belegt werden.

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Andrea Aemissegger
«Lebenswert(er)» – Gesundheitsförderung im Kontext der Schadensminderung
Einfluss von salutogenetischen Ansätzen auf die Suizidalität von Suchtmittelabhängigen illegalisierter Substanzen
Bachelor-Thesis
90 Seiten
06.2019