Machtmissbrauch und interpersonelle Gewalt im Sport

Handlungsmöglichkeiten für die Soziale Arbeit

Diese Bachelorarbeit analysiert, wie die Soziale Arbeit in der Schweiz präventiv und intervenierend gegen Machtmissbrauch und interpersonelle Gewalt im Nachwuchs-leistungssport tätig werden kann. Anhand einer umfassenden Literaturrecherche und gestützt auf das Verständnis der Sozialen Arbeit als Menschen-rechtsprofession werden strukturelle und individuelle Dynamiken im Sport kritisch analysiert. Die Arbeit identifiziert Entstehungsbedingungen wie Loyalitätskonflikte, Erfolgsdruck und eine Kultur des Schweigens als Ursachen für interpersonelle Gewalt und Machtmissbrauch. Auf Basis dieser Analyse wird aufgezeigt, dass eine stärkere Integration der Sozialen Arbeit notwendig ist, um Schutzkonzepte zu entwickeln, Präventionsmassnahmen zu implementieren und betroffene Athlet:innen zu unterstützen. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Sozialer Arbeit und relevanten Akteur:innen aus dem Sport, um langfristig ein sichereres Umfeld im Nachwuchsleistungssport zu schaffen. Abschliessend wird der Bedarf an weiterführenden Forschungsarbeiten hervorgehoben und auf das Potential der Sozialen Arbeit im Sport hingewiesen.

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Vera Witschi
Machtmissbrauch und interpersonelle Gewalt im Sport
Handlungsmöglichkeiten für die Soziale Arbeit
Bachelor-Thesis
64 S.
03.06.2025