Sozialräumliche Soziale Arbeit im urbanen und transnationalen Sozialraum

Eine Untersuchung über Spatial Turn, Kultur und Identität unter Berücksichtigung transnationaler Praktiken

Der Kapitalismus und mit ihm die Globalisierung hat der Migration eine neue Dimension verliehen. Menschen leben in Sozialräumen, die sich nicht über einem kleinen begrenzten geografischen Ort aufspannen, sondern sich über nationale Grenzen hinwegziehen. Für eine lokal verankerte Einrichtung der Sozialen Arbeit mit begrenzter geografischer Reichweite ergeben sich aus diesem Umstand Fragen des Umgangs. Es ist Ziel der vorliegenden Literaturarbeit, konkrete Ableitungen aus theoretischen Diskursen über den Sozialraum und den transnationalen Sozialraum abzuleiten. Die Arbeit geht dem Begriff des Sozialraums und seines Sonderfalls, dem der Transmigration entsprungenen transnationalen Sozialraum, nach. Gestützt auf eine Literaturrecherche wird ein umfassendes Bild des aktuellen Diskurses über den Sozialraum und den damit verbundenen Überlegungen gezeichnet. Die Arbeit gibt auch Antwort auf die Frage, welche Relevanz Transnationalität und Transmigration für die Schweiz haben. Auch wird die Verbindung zwischen dem sogenannten Spatial Turn, der Hinwendung zu einer sozialräumlichen Perspektive, und der Sozialen Arbeit aufgezeigt und an einem konkreten Beispiel methodische Handlungsanregungen für den Berufsalltag einer sozialräumlich ausgerichteten Einrichtung der Soziokulturellen Animation durchgespielt.

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Alfred Ryf, Claudia Ackermann
Sozialräumliche Soziale Arbeit im urbanen und transnationalen Sozialraum
Eine Untersuchung über Spatial Turn, Kultur und Identität unter Berücksichtigung transnationaler Praktiken
Bachelor-Thesis
15.08.2012