We are Family-Business Freiwilligen-Management am Beispiel von Viva con Agua

Freiwilligen-Management am Beispiel von Viva con Agua

Die Bedeutung von freiwilligem Engagement für eine Gesellschaft scheint unbestritten. Doch die Vorzeichen, warum sich Personen engagieren, haben sich verändert. In den letzten Jahren entstanden neue Formen von Non-Profit-Organisationen (NPO) mit dem Wunsch, junge Menschen zu aktivieren. Wie es gelingt, solche Systeme erfolgreich zu organisieren, scheint in der Schweiz wenig erforscht. Diese Lücke wollen die Forscher schliessen. Viva con Agua (VcA) ist ein Beispiel einer solchen NPO: ein wachsendes Netzwerk junger Menschen, das sich für die Verbesserung der weltweiten Wasserversorgung einsetzt. Die drei Forscher sind bei VcA tätig und erarbeiten in dieser Bachelorarbeit Leitlinien, die eine spezifische Neukonzeptionierung des Freiwilligen-Netzwerks bei VcA ermöglichen. In einer qualitativen Forschung wurden sieben Expertinnen und Experten von NPO interviewt, die sich in ihrem Alltag mit der Koordination und dem Engagement von Freiwilligen beschäftigen. Die theoretische Annäherung an die Thematik dient der Erklärung, der Bewertung und der Deutung der Forschung. Aus den Forschungsergebnissen bildeten sich vier Kulturen, welche für die Leitlinien und für die ganze Organisationsentwicklung von VcA eine hohe Bedeutung haben. Aus soziokulturell-animatorischer Sicht erfordert die Arbeit im sensiblen Konstrukt eines Freiwilligenbereichs einen Balanceakt, der die Soziokulturelle Animation in der intermediären Position gehen soll. Auch VcA geht diese Gratwanderung von Offenheit und Niederschwelligkeit sowie Struktur und Weiterentwicklung. Gelingt die kritische Auseinandersetzung durch den Miteinbezug aller beteiligten Akteurinnen und Akteure, ermöglicht dies ein erfolgreiches Freiwilligenmanagement auf den organisationsspezifischen Eigenheiten von VcA.

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Jonas Blaser, Gregor Anderhub, Livio Meister
We are Family-Business Freiwilligen-Management am Beispiel von Viva con Agua
Freiwilligen-Management am Beispiel von Viva con Agua
Bachelor-Thesis
01.01.2013