Setzt die Erlebnispädagogik der Sozialen Arbeit in der Schule die Krone auf?
Die Chancen und Grenzen der Methode Erlebnispädagogik im Handlungsfeld der Sozialen Arbeit in der Schule der Deutschschweiz
Die Soziale Arbeit in der Schule ist ein wachsendes Handlungsfeld der Sozialen Arbeit. Mit ihren drei Funktionen Prävention, Früherkennung und Behandlung stärkt sie die Schülerschaft in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung und unterstützt sie in Problemlösungsprozessen. Die Erlebnispädagogik ist eine handlungsorientierte Methode, die durch das Ermöglichen von Erlebnissen, deren Reflexion und den Transfer in den Alltag non-formale Bildungsprozesse fördert. Die Bachelorarbeit zeigt auf, dass die Wirkungen und Ziele der Erlebnispädagogik mit denen der Sozialen Arbeit in der Schule vergleichbar sind. Darauf aufbauend wird der Frage nachgegangen, welches Chancen und Grenzen von erlebnispädagogischem Handeln in der Sozialen Arbeit in der Schule der Deutschschweiz sind. Erste Überlegungen zur Einführung der Erlebnispädagogik in die Soziale Arbeit in der Schule wurden in Deutschland gemacht. Diese bilden mit den theoretischen Grundlagen zur Sozialen Arbeit in der Schule und zur Erlebnispädagogik das Fundament für den dritten Teil der Arbeit. In diesem werden die in Deutschland gemachten Erfahrungen auf die Deutschschweiz übertragen, mögliche Wirkungen in den drei Funktionen, geeignete Rahmenbedingungen sowie Chancen und Grenzen für eine Implementierung der Erlebnispädagogik in die Soziale Arbeit der Schule aufgezeigt. Dabei wird sichtbar, dass die Erlebnispädagogik eine Methode darstellt, die sehr gut zur Sozialen Arbeit in der Schule passt und sehr umfassend in den Funktionen Prävention, Früherkennung sowie Behandlung eingesetzt werden kann. Sie bringt einen Mehrwert für die Lehrpersonen, die Schulsozialarbeitenden und die Schülerschaft und setzt damit der Sozialen Arbeit in der Schule die Krone auf.