Schemapädagogik: Kreatives Potenzial für die Lebensbewältigung?
Ein Ableitungsversuch der Schemapädagogik ins Konzept der Lebensbewältigung zur möglichen Unterstützung von Jugendlichen in Motivationssemestern
Um auf die Entwicklungen und Herausforderungen im Übergangssystem, als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit, insbesondere in Motivationssemestern für Jugendliche reagieren zu können, will die Autorin neue Handlungsansätze kritisch begutachten. Infolgedessen versucht die Autorin, als methodischen Zugang die Schemapädagogik, basierend auf der Schematherapie, ins Konzept der Lebensbewältigung abzuleiten, was das Ziel der vorliegenden Bachelor-Thesis bildet. Hierzu werden die Entwicklungen und Herausforderungen im Übergangssystem für den Praxisbezug beleuchtet, sowie die einzelnen Konzepte und Theorien vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen auf, dass sich Elemente der Schemapädagogik in die psychodynamische Dimension ableiten lassen und bei der Bearbeitung von Entwicklungsaufgaben der Jugendlichen in Motivationssemestern förderlich sind. Bei der Anwendung in die soziodynamische/interaktive und gesellschaftliche Dimension stösst die Schemapädagogik an ihre Grenzen und weist weiteres Entwicklungspotenzial auf.
