Soziale Arbeit in der Schule kann noch mehr!

Umgang der Sozialen Arbeit in der Schule mit psychischen Störungen bei Schülerinnen und Schülern

Was kann die Soziale Arbeit in der Schule zum Umgang mit psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen beitragen? Um diese Frage zu beantworten, geben die Autorinnen und der Autor einen Überblick über die relevanten psychischen Störungen bei Schülerinnen und Schülern, beurteilen diese sowohl aus der Sicht des biopsychosozialen- als auch des entwicklungspsychologischen Erklärungsmodells und gehen auf die relevanten Einflussfaktoren wie Schule, Familie und Gruppe der Gleichaltrigen ein. Die Autorinnen und der Autor gehen davon aus, dass die Soziale Arbeit in der Schule einen grossen Beitrag zum Umgang mit psychischen Störungen leisten kann. Um dieses Potenzial herzuleiten, werden die Entwicklung und der heutige Stand der Sozialen Arbeit in der Schule beleuchtet. Dabei wird ersichtlich, dass bezüglich der Positionierung noch Unklarheiten bestehen und dadurch den Handlungskompetenzen der Sozialen Arbeit in der Schule vielerorts noch zu wenig Rechnung getragen wird. Gerade in den Bereichen Prävention und Früherkennung von psychischen Störungen kann die Soziale Arbeit in der Schule noch viel mehr beisteuern. Die Autorinnen und der Autor haben erkannt, dass das Potenzial häufig aufgrund der fehlenden Ressourcen nicht wahrgenommen werden kann und die Soziale Arbeit in der Schule deshalb nach wie vor behandelnd tätig ist. Da in der Behandlung bei psychischen Störungen jedoch oftmals zu anderen schulischen und schulnahen Diensten überwiesen wird, entzieht sich dadurch das Problem dem Tätigkeitsbereich der Professionellen der Sozialen Arbeit. Um dem entgegenzuwirken, bietet die Handlungsanleitung in dieser Bachelor-Arbeit Argumente für die präventive, früherkennende und behandelnde Tätigkeit bei psychischen Störungen.

Mehr Weniger
Daniel Berchtold, Sandra Mumenthaler-Hochuli, Josephine Spicher
Soziale Arbeit in der Schule kann noch mehr!
Umgang der Sozialen Arbeit in der Schule mit psychischen Störungen bei Schülerinnen und Schülern
Bachelor-Thesis
15.08.2010