Soziale Arbeit unter wirtschaftlichem und politischem Druck

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit den Auswirkungen des wirtschaftlichen und politischen Drucks auf den Arbeitsalltag von Sozialarbeitenden in der Arbeitsintegration. Das Forschungsgebiet wurde auf den Kanton Luzern beschränkt. Dabei wurde mit den Organisationen IG Arbeit, SAH Zentralschweiz und Fachstelle Arbeit Soziale Dienste Stadt Luzern zusammengearbeitet. Die Autorin, Sara Niederberger und der Autor, Daniel Farrèr, lassen sich von folgender Fragestellung leiten:

Ist es in der Arbeitsintegration im Kanton Luzern für die Professionellen zu einer spürbaren Veränderung des wirtschaftlichen Drucks gekommen und wie gehen sie mit den aktuell vorhandenen Ressourcen um und welche Herausforderungen stellen sich dabei?

Mit Hilfe von qualitativen Leitfadeninterviews werden die Herausforderungen im Arbeitsalltag von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter unter den vorherrschenden wirtschaftlichen und politischen Verhältnissen untersucht. Hinderliche und förderliche Faktoren für das professionelle Handeln werden herausgearbeitet. Die einleitenden Theorieteile rund um die Professionsentwicklung Sozialer Arbeit und die soziologische Systemtheorie nach Niklas Luhmann, bilden die Grundlage für die Auswertung der Ergebnisse. Die Forschungsergebnisse geben Aufschluss darüber, ob und inwiefern die wirtschaftlichen und politischen Veränderungen der letzten Monate einen Einfluss auf das Feld der Arbeitsintegration hatten und wie stark diese sich im Arbeitsalltag zeigen. Mit den Schlussfolgerungen und weiterführenden Fragen wird die Bachelorarbeit beendet und gleichzeitig für zukünftige, darauf aufbauende Arbeiten angeregt.