Sozialpädagogische Traumabegleitung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen
Die vorliegende Bachelorarbeit richtet sich an Sozialarbeitende, welche im stationären Kontext mit erwachsenen Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zusammenarbeiten. Es wird aufgezeigt, welches Wissen und welche Konzepte zum Thema Trauma und kognitiven Behinderungen notwendig sind, um Traumatisierungen bei Betroffenen zu erkennen und zu begleiten.
In der Arbeit wird dargelegt, weshalb Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen ein erhöhtes Risiko haben traumatisiert zu werden. Weiter wird ausgeführt, dass die Ursachen dafür zum einen in der Beeinträchtigung selbst liegen und zum anderen auch äussere Risikofaktoren dafür verantwortlich sind.
Für die Begleitung von erwachsenen Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen lassen sich die Inhalte aus der Traumapädagogik nicht direkt übernehmen. Jedoch eignen sich einige inhaltliche Eckpunkte auch für die Begleitung von Erwachsenen. In der vorliegenden Arbeit wurden die Ansätze aus der Traumapädagogik mit Begleitkonzepten zum Thema Selbstermächtigung und Selbstbestimmung, Ressourcenorientierung und Biografiearbeit ergänzt, um so die aktuellen Begleitmöglichkeiten spezifisch für erwachsene Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen aufzuzeigen.