Teilhabe durch Musik
Eine Analyse der Beteiligungschancen im Projekt Female* Music Lab aus der Sicht der Soziokulturellen Animation
Der Musik wird die Macht zugesprochen, zur gesellschaftlichen Teilhabe beizutragen und soziale Ungleichheiten zu verringern. Ein Ziel, dass auch die Soziokulturelle Animation anstrebt. Im Sinne der Demokratisierung und des Machtausgleichs arbeitet die Profession auf die Teilhabe aller an kulturellen und gesellschaftlichen Prozessen hin und versucht, bestehende Hemmschwellen zu minimieren.
Die vorliegende Bachelor-Arbeit mit dem Titel Teilhabe durch Musik wurde von Melanie Imhof und Sophia Summermatter verfasst. Im Fokus ebendieser Arbeit steht das Musikvermittlungsangebot Female* Music Lab. Schweizweit bietet das Projekt Mädchen* und jungen Frauen* Musikworkshops im technischen Bereich an. Eine Schwierigkeit des Projekts liegt darin, die Zielgruppe der 10- bis 18-jährigen zu erreichen. Die Autorinnen haben das Projekt hinsichtlich des Teilhabe- und Vermittlungsverständnisses untersucht und analysiert, was die Soziokulturelle Animation beitragen kann, um mögliche Hemmschwellen für die Zielgruppe zu minimieren. Um an die Bedürfnisse und Lebenswelten der Jugendlichen zu gelangen, schlagen die Autorinnen den Einsatz von Musikmobilen vor. Der emanzipatorische und empowernde Ansatz eignet sich auf Grund der örtlichen Ungebundenheit und erreicht Jugendliche unabhängig ihres sozialen, kulturellen oder ökonomischen Hintergrunds. Musikmobile bieten unter andem die Möglichkeit, Teilnehmer*innen mit ihren eigens gewählten Ausdrucksweisen- und formen an Musik teilhaben.
Die Autorinnen schaffen dazu einen theoretischen Bezugsrahmen, in dem sie Teilhabe an Musik aus rechtlicher, kulturpolitischer, soziologischer und soziokultureller Sicht darlegen und auf die Hürden und Problematiken hinweisen.
