Transgenerationale Traumatisierung in der Sozialen Arbeit

Eine Forschungsarbeit zu Handlungsweisen von Kindesbeistandspersonen bei Kindern und Jugendlichen in Familiensystemen

Die transgenerationale Traumatisierung gewinnt in der Sozialen Arbeit zunehmend an Bedeutung. Sie beschreibt die Übertragung von Traumata und belastenden Erfahrungen von einer Generation auf die nächste innerhalb von Familien, was das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen beeinflussen kann. Kindesbeistandspersonen spielen eine wichtige Rolle im Schutz und der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in familiären Krisensituationen. Sie sind verantwortlich für die Beurteilung möglicher Kindeswohlgefährdung, die Entwicklung von Interventionsplänen und die Sicherstellung, dass die Bedürfnisse der betroffenen Kinder und Jugendlichen angemessen berücksichtigt werden.

Diese Bachelorarbeit untersucht das Thema «Soziale Arbeit und transgenerationale Traumatisierung» mit dem Schwerpunkt auf dem Umgang von Kindesbeistandspersonen mit betroffenen Kindern, Jugendlichen und deren Familien. Ziel ist es, zu verstehen, wie sie Familien unterstützen können, in denen dieses Phänomen eine Rolle spielt, und praktische Einblicke sowie Empfehlungen für ihre Arbeit zu entwickeln. Es wird ein qualitatives Forschungsdesign angewendet, welches leitfadengestützte Expert:inneninterviews zur Datenerhebung verwendet. Die Datenauswertung orientiert sich am pragmatischen Auswertungsverfahren nach Mühlfeld et al. (1981).

Die Erkenntnisse dieser Arbeit sollen die Bedeutung transgenerationaler Traumatisierung für Sozialarbeitende im Kontext der Kindesbeistandschaft aufzeigen und die Qualität der Unterstützung und Interventionen für betroffene Kinder und Jugendliche verbessern.

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Laura Walz
Transgenerationale Traumatisierung in der Sozialen Arbeit
Eine Forschungsarbeit zu Handlungsweisen von Kindesbeistandspersonen bei Kindern und Jugendlichen in Familiensystemen
Bachelor-Thesis
12.08.2024