Transgenerationale Traumatisierungen lindern und verhindern

Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit

Eine transgenerationale Traumatisierung kann durch die Weitergabe eines unverarbeiteten Traumas an die nächste Generation entstehen. Oft bleiben transgenerationale Traumatisierungen lange unentdeckt, obwohl Betroffene vielfach unter erheblichen psychischen, körperlichen sowie sozialen Problemen leiden. Die Autorinnen werden die Thematik der transgenerationalen Traumatisierung, die Mechanismen der Weitergabe sowie die Auswirkungen anhand der Theorie von Silvia Staub-Bernasconi "Soziale Probleme" näher beleuchten. Anhand dieser Informationen wird deutlich, dass die Soziale Arbeit für diese Thematik zuständig ist. Die vorliegende Bachelor-Arbeit richtet sich an Fachpersonen der Sozialen Arbeit aller Berufsfelder. Sie beabsichtigt, diese sowie die Gesellschaft für das Phänomen der transgenerationalen Traumatisierung zu sensibilisieren. Es wird aufgezeigt, wie eine Soziale Diagnose unterstützend für die Erkennung einer transgenerationalen Traumatisierung erarbeitet und eingesetzt werden kann. Zudem liefert die Bachelor-Arbeit Hinweise für einen fachgerechten Umgang mit transgenerational traumatisierten Menschen. Um eine (erneute) Traumaweitergabe an die nächste Generation zu verhindern, muss früh interveniert werden. Die Arbeit enthält deshalb auch Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf die erste Generation. Situativ wird das ganze familiäre Umfeld miteinbezogen.

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Melanie Siegenthaler, Tanja von Deschwanden
Transgenerationale Traumatisierungen lindern und verhindern
Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit
Bachelor-Thesis
15.08.2018