Traumapädagogik als Handlungsansatz im Umgang mit traumatisierten Kindern als Mitbetroffene von häuslicher Gewalt in Paarbeziehungen und Trennungssituationen

eine Literaturarbeit über den Nutzen der Traumapädagogik für Professionelle der Sozialen Arbeit im Kontext der (teil-)stationären Kinderpsychiatrie

Diese Arbeit untersucht, inwiefern Traumapädagogik für sozialpädagogische Fachpersonen im Umgang mit traumatisierten Kindern einen Nutzen sein kann, die in ihrem Zuhause elterliche Partnerschaftsgewalt miterlebt haben. Der Fokus liegt dabei auf dem (teil-)stationären kinderpsychiatrischen Setting. Anhand einer Literaturrecherche zu den Themen «Kindern als Mitbetroffene von Gewalt in Paarbeziehungen und Trennungssituationen», «Trauma» und «Traumapädagogik» wird der Nutzen des Ansatzes aufgezeigt. Die Ergebnisse zeigen, dass betroffene Kinder in ihrem Sicherheitsbedürfnis, Selbst- und Weltbild eingeschränkt sind und sozialpädagogische Fachpersonen mit ihren herausfordernden Verhaltensweisen fordern. Traumapädagogik kann bei der Traumabewältigung, vor allem bei der Stärkung eines sicheren Bindungsverhalten, der Selbstregulation und Selbstwirksamkeit, unterstützen. Darüber hinaus fördert sie ein traumasensibles Verständnis für das kindliche Verhalten und stärkt eine professionelle Beziehungsgestaltung und die Selbstreflexion sozialpädagogischer Fachkräfte. Traumapädagogische Ansätze im kinderpsychiatrischen Setting können traumatisierten Kindern Stabilisierung und korrigierende Erfahrungen bieten und erweisen sich im Umgang ihnen als einen effektiven Ansatz.

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Melina Küffer
Traumapädagogik als Handlungsansatz im Umgang mit traumatisierten Kindern als Mitbetroffene von häuslicher Gewalt in Paarbeziehungen und Trennungssituationen
eine Literaturarbeit über den Nutzen der Traumapädagogik für Professionelle der Sozialen Arbeit im Kontext der (teil-)stationären Kinderpsychiatrie
Bachelor-Thesis
10.04.2025