Von Anfang an?

Der Versuch einer Klärung des Verhältnisses zwischen Sozialer Arbeit und früher Kindheit

Der Hintergrund der vorliegenden Masterthesis ist die These, dass das Verhältnis zwischen Sozialer Arbeit und früher Kindheit in der Schweiz ungeklärt ist. Um den Versuch einer Klärung zu unternehmen, wurde untersucht, wie die Soziale Arbeit in Disziplin und Praxis der frühen Kindheit verortet ist. Wichtige Aspekte aus dieser Untersuchung wurden in Bezug zu Theorien der Sozialen Arbeit gesetzt. Aus der Vermengung der Erkenntnisse aus der Praxis,
der Disziplin und der Theorie der Sozialen Arbeit in der frühen Kindheit kann festgestellt werden, dass Soziale Arbeit in der frühen Kindheit ethisch von der UN-Kinderrechtskonvention und von den mit den Kinderrechten korrespondierenden Konzepten von Child well-being und Agency geleitet ist. In Praxisfeldern wie der Sozialpolitik, dem Kindesschutz, der Familienbegleitung und -beratung, den Familien- und Quartierzentren und der Kinderbetreuung
handelt die Soziale Arbeit mit dem Ziel des Schutzes, der Inklusion, der Bildung und der Prävention. Um ihre Ziele zu erreichen, geht die Soziale Arbeit in der frühen Kindheit professionelle Kooperationen ein und agiert multidisziplinär. Dabei vertritt sie ihr übergeordnetes Ziel der absichtslosen Ermöglichung der guten frühen Kindheit mit dem Hinweis auf ihre ethische Legitimation.

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Laura Imfeld
Von Anfang an?
Der Versuch einer Klärung des Verhältnisses zwischen Sozialer Arbeit und früher Kindheit
Master-Thesis
172 Seiten
11.01.2023
10.26038/756318