Zu stark für eine Rente – zu schwach für den Arbeitsmarkt
NEETs gefangen im sozialen Sicherungssystem und der Aktivierungspolitik
Ziel der Bachelorarbeit ist, durch die aktuellen politischen Gegebenheiten aufzuzeigen, welche Anforderungen und Herausforderungen an Jugendliche und junge Erwachsene im sozialen Sicherungssystem gestellt werden. Durch die Darstellung ihrer Lebenslage, die gesellschaftlichen Anforderungen, die Diskussion der Workfare-Ideologie und die Aktivierungspolitik, richtet sich der Fokus auf die Ausarbeitung des Auftrages der Sozialen Arbeit. Die Arbeit wirft einen kritischen Blick auf die genannte Ideologie und die Spannungsfelder zwischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen und den Anforderungen der Integration in die Gesellschaft. Aus der kritischen Auseinandersetzung bezüglich der Wirksamkeit der Massnahmen resultierten verschiedene Handlungsempfehlungen auf diversen Ebenen. Die Unterstützung der am stärksten benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen muss ausgearbeitet werden. Es ist von Bedeutung die Autonomie der Betroffenen zu stärken und fördern. Um von Massnahmen, die Nahe bei einem «Arbeitwang» liegen abzukommen, ist eine Veränderung der sozialpolitisch gegeben Rahmenbedingungen notwendig und nur durch politisches Engagement der Fachpersonen der Profession der Sozialen Arbeit erfüllbar.