Zur Komorbidität von Substanzabhängigkeit und posttraumatischer Belastungsstörung aus der Perspektive der Sozialarbeit in der Schweiz

Was psychosoziale Beratung bei der Dualdiagnose Substanzabhängigkeit und posttraumatischer Belastungsstörung leisten kann

In der vorliegenden Bachelorarbeit wird die Komorbidität von Substanzabhängigkeit und posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) untersucht. Die Autorin Nathalie Zirell erarbeitet die Thematik aus der Perspektive der psychosozialen Sozialarbeit in der Schweiz. Obwohl beide Krankheitsbilder einzeln gut erforscht sind, stellt ihre Kombination als Dualdiagnose eine Herausforderung für das soziale Versorgungssystem dar. Die Fragestellung dieser Bachelorarbeit dient der Beantwortung der Frage, mit welchen Methoden, Beratungsansätzen und Modellen Sozialarbeitende diese Zielgruppe unterstützen können. Entlang vorhandener Fachliteratur wird nicht nur die gesellschaftliche Stigmatisierung aufgegriffen, sondern auch die Herausforderungen im alltäglichen Leben der Zielgruppe beschrieben. Spezifische Risikogruppen werden ebenso betrachtet wie die Wechselwirkungen von PTBS-Symptomen und dem Substanzgebrauch im Rahmen einer Selbstmedikation. Die Rolle der Sozialarbeit wird im Hinblick auf Bereiche wie die ambulante Suchtberatung, die soziale Diagnostik und Traumasensibilität erläutert. Evidenzbasierte Ansätze wie die motivierende Gesprächsführung und Elemente aus der Traumapädagogik werden als bedeutsame Faktoren für eine bedarfsorientierte Unterstützung von Menschen mit Dualdiagnose aufgeführt. Eine Kombination der Motivierenden Gesprächsführung und traumasensiblen Ansätzen bietet ein hohes Potential für den Umgang mit der Zielgruppe.

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Nathalie Zirell
Zur Komorbidität von Substanzabhängigkeit und posttraumatischer Belastungsstörung aus der Perspektive der Sozialarbeit in der Schweiz
Was psychosoziale Beratung bei der Dualdiagnose Substanzabhängigkeit und posttraumatischer Belastungsstörung leisten kann
Bachelor-Thesis
06.01.2025