Zwischen Idealisierung und Entwertung

Beziehungsgestaltung in der klinischen Sozialarbeit mit Menschen, die an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung erkrankt sind

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine häufige und komplexe psychische Erkrankung, die durch starke emotionale Instabilität, Impulsivität und Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen gekennzeichnet ist. Krankheitsspezifische Verhaltensweisen wie aggressive Ausbrüche, selbstverletzendes Verhalten und suizidale Handlungen erschweren den Umgang mit den Betroffenen und können bei den Interaktionspartnerinnen und -partnern emotionale Reaktionen auslösen. Dies führt häufig zu belastenden Beziehungsmustern, da viele Betroffene aufgrund negativer Erfahrungen mit wichtigen Bezugspersonen in der Vergangenheit Schwierigkeiten haben, stabile und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen. Die Erkrankung verursacht erheblichen Leidensdruck, und viele Betroffene sind im Laufe ihres Lebens auf professionelle Unterstützung angewiesen. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Literaturarbeit der Frage, was Fachkräfte der klinischen Sozialarbeit im Umgang mit Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung beachten müssen, damit die Beziehungsgestaltung gelingt. Diese Arbeit richtet sich an Fachpersonen der Sozialen Arbeit sowie an Interessierte aus verwandten Disziplinen. Sie soll dazu beitragen, das Verständnis der Borderline-Erkrankung zu stärken und konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis zu liefern.

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Ladina Sturzenegger
Zwischen Idealisierung und Entwertung
Beziehungsgestaltung in der klinischen Sozialarbeit mit Menschen, die an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung erkrankt sind
Bachelor-Thesis
06.01.2025