Ableismus und Inklusion in der Sozialen Arbeit
Die Auswirkungen von Ableismus in Interaktionen mit Menschen mit Behinderungen und seine Bedeutung für die sozialarbeiterische Beratung in der Schweiz
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, welchen Beitrag die Soziale Arbeit in der Schweiz leisten kann, um Ableismus im Handlungsfeld der Sozialberatung zu minimieren und so die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen zu fördern. Die Betroffenen erfahren in vielen Lebensbereichen Diskriminierung, von Bildung und Arbeit bis hin zu sozialer Teilhabe. Diese Erfahrung führen oft zu sozialer Isolation, geringeren Chancen auf dem Arbeitsmarkt und einem verminderten Selbstwertgefühl. Da Ableismus als eine tief in gesellschaftliche Strukturen verwurzelte Diskriminierungsform verstanden wird, untersucht die Arbeit, wie er in der Sozialberatung erkannt werden kann. Sozialarbeitende stehen häufig vor grundrechtlichen und ethischen Herausforderungen und setzen sich für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen ein. Dabei ist die Beziehungsarbeit zwischen Sozialarbeitenden und den Betroffenen von grosser Bedeutung. Diese Arbeit soll darlegen, wie diese Formen der Diskriminierung unter dem Begriff Ableismus erklärt werden können, wie sie entstehen und welche Rolle die Soziale Arbeit dabei spielt. Dabei werden die Erfahrungen der Betroffenen in Bezug auf gesellschaftliche Zuschreibungen und Diskriminierung in der Schweiz dargestellt. Ziel dieser Arbeit ist es, Strategien zu identifizieren, um Ableismus im sozialarbeiterischen Beratungskontext zu erkennen und auch Massnahmen zu entwickeln. Damit Ableismus in der Sozialberatung reflektiert und minimiert werden kann. Durch die Analyse von Fachliteratur und Studien von Betroffenen werden die Ziele untersucht und daraus ergeben sich konkrete Handlungsmöglichkeiten für Sozialarbeitende sowie weiterführende Fragen zu diesem Thema.