Einleben und dazugehören
Eine Foschungsarbeit über den Prozess der Zugehörigkeit von Mineur*es Non Accompagné*es in der Schweiz
Die vorliegende Bachelor-Arbeit Einleben und dazugehören widmet sich der Fragestellung «Wie erleben Mineur*es Non Accompagné*es den Zugehörigkeitsprozess in der Schweiz und welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich dabei?». Für die Bearbeitung der Fragestellung und den daraus ableitenden Handlungsempfehlungen für die Soziale Arbeit haben sich die Autorinnen Elena Argenti und Sabrina Fernández für eine qualitative Forschungsarbeit entschieden. Die dargestellten theoretischen Ansätze dienen der Erläuterung der Komplexität der Zugehörigkeit sowie der damit einhergehenden Zusammenhänge. Anhand von acht leitfadengestützten Interviews mit unbegleiteten, geflüchteten Minderjährigen konnte deren Sichtweise in Bezug auf ihren Zugehörigkeitsprozess in der Schweiz beleuchtet werden. Die Verknüpfung der Aussagen aus den geführten Interviews mit den theoretischen Grundlagen erfolgte mittels der Methode der Inhaltsanalyse. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen resultiert, dass sich der Zugehörigkeitsprozess nicht nur sehr individuell gestaltet, sondern auch von vorherrschenden Strukturen bedingt wird. Die Handlungsempfehlungen leiten sich aus den erzielten Ergebnissen ab und bieten eine Aussicht auf künftige Entwicklungen.